Oslo Metro Map 2024 – Fahrplan, Tickets & Preise

Heute ist die Oslo T-bane das Herz des öffentlichen Nahverkehrs in Norwegens Hauptstadt. Bereits 1922 unter dem Namen „Untergrunnsbane“ gegründet wurde die U-Bahn Oslo ab 1966 aus mehreren Straßen- und Vorortbahnstrecken zu einem flächendeckenden U-Bahn-Netz ausgebaut. Das von der „Oslo T-banedrift AS“-Gesellschaft betriebene Metro-Netz erstreckt sich aktuell auf eine Länge von 86 Kilometern. Die insgesamt 101 Stationen verteilen sich auf fünf Linien, die den gesamten Stadtbereich von Oslo erschließen und jährlich von rund 95 Millionen Fahrgästen genutzt werden.

Eine Besonderheit der T-bane Oslo gegenüber der London Underground und anderen Subway-Systemen ist die Tatsache, dass lediglich 17 Stationen unter der Erde liegen. Diese konzentrieren sich vor allem im Bereich des großen Innenstadtrings und werden allesamt durch den großen Innenstadttunnel (Fellestunnelen) geführt.

Von den Tunnelstationen aus bestehen zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zu den anderen Linien. Besonders wichtig ist die Station „Helsfyr“ (Hauptbahnhof), wo sich die Linien 2, 3 und 4 schneiden. Jede der fünf Linien verfügt dabei über eine eindeutige Nummer sowie über eine zugeordnete Farbe, dank derer sich auch auswärtige Besucher auf der Oslo Metro Map schnell zurechtfinden.

Die Osloer Metro-Linien in der Übersicht

• Linie 1 (Frognerseteren ↔ Helsfyr / Bergkrystallen)
• Linie 2 (Østerås ↔ Ellingsrudåsen)
• Linie 3 (Kolsås ↔ Mortensrud)
• Linie 4 (Vestli ↔ Bergkrystallen)
• Linie 5 (Sognsvann ↔ Vestli)

Ob mit dem Flugzeug, dem Auto, der Fähre oder dem Kreuzfahrtschiff. Touristen erreichen Norwegen und damit auch Norwegens Hauptstadt auf unterschiedlichstem Wege. Allein Oslo wird jährlich von über einer Million Touristen besucht. Kein Wunder, dass die T-bane Oslo einen wahren Boom aus Berufspendlern und Touristen erlebt.

Besonders stark frequentiert sind die Linien 4 (dunkelblau) und 5 (hellgrün) im Zentrum, die für kurze Wege zu Sehenswürdigkeiten wie dem Königlichen Schloss, dem Nationalmuseum Oslo, dem Nobel-Friedenszentrum und der berühmten Festung Akershus mit ihren Militärmuseen sorgt.

Zu den Stoßzeiten verlängert sich die Linie 1 bis zur Endstation Bergkrystallen und sorgt damit für zusätzliche Entspannung der Verkehrssituation.

Aber auch außerhalb gelegene Freizeitziele wie das Naherholungsgebiet Frognerseteren lassen sich mit Oslos U-Bahn (Linie 1) in kurzer Zeit bequem erreichen. Damit ist die Oslo Metro Map ideal auf die schnelle Fortbewegung in Norwegens Hauptstadt zugeschnitten.

Wer erstmals einen Blick auf die Oslo Metro Map wirft, um von A nach B zu kommen, stellt sich zwangsläufig die Frage nach dem Preis für ein Ticket. Während das U-Bahn-System vieler anderer Metropolen in mehrere Zonen zerstückelt ist, befindet sich die Metro Oslo in einer einzigen Tarif-Zone. Damit entfällt beim Ticketkauf auch die anstrengende Suche nach Zonengrenzen und einzelnen Stationen. Ideal also für Touristen und alle, die neu in Oslo sind. Das Pauschalttarif-System konfrontiert Besucher lediglich mit einer Herausforderung – der Umrechnung von Norwegischen Kronen in Euro.

Da die Tickets auch für den Bus, die Straßenbahn, die Nahverkehrszüge und sogar Oslos Fähren gültig sind, bieten diese maximale Flexibilität. Zur Auswahl stehen neben Einzelfahrscheinen auch 24-Stunden-Karten und Wochenkarten. Einzelfahrscheine sind ab dem Zeitpunkt des Kaufs für eine Stunde gültig.

Das Besondere: Binnen dieser Stunde ist ein freier Übergang zu anderen Linien ebenso möglich wie eine Rückfahrt in die Gegenrichtung. Erhältlich sind die U-Bahn-Tickets sowohl an externen Automaten in der Stadt als auch direkt an U-Bahn-Stationen. Alternativ können Einzelfahrscheine, 24-Stunden-Karten und Wochentickets über die Smartphone-App „RuterBillett“ gelöst werden. Die App ist sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store erhältlich.

Für Urlauber hält die Stadt Oslo in Zusammenarbeit mit der Betreibergesellschaft der Oslo T-bane den Oslo Pass bereit. Dieser ermöglicht eine unbegrenzte Nutzung des ÖPNV in Zone 1 und Zone 2. Ganz gleich, ob U-Bahn, Bus, Straßenbahn oder Fähre. Der Clou ist aber die Tatsache, dass der Oslo Pass in über 30 Museen und Attraktionen freien Eintritt gewährt.

Hinzu kommen Ermäßigungen an weiteren besuchenswerten Orten wie dem Freizeitpark TusenFryd und dem Osloer Skisimulator beziehungsweise beim Erwerb eines Kletter- oder Skipasses in der Wintersaison. Der Oslo Pass ist sowohl in seiner regulären als auch in der ermäßigten Variante wahlweise für 24, 48 und 72 Stunden erhältlich.

Im Gegensatz zu anderen U-Bahn-Fahrplänen präsentiert sich der Zeitplan der Oslo Metro Map ebenso wie das skandinavische Temperament etwas entspannter. Dass die Osloer keine ausgesprochenen Nachtmenschen sind, zeigt sich schon daran, dass die Oslo T-Bane lediglich von 5:30 Uhr bis 0:30 Uhr verkehrt.

Dieses Zeitfenster gilt für alle fünf Linien, wobei einige Stationen erst ab 6:00 Uhr angefahren werden. Für zusätzliche Übersichtlichkeit sorgt der gleichmäßige Takt zwischen den Zügen. Auf allen Linien verkehrt die U-Bahn zwischen 5:30 Uhr und 21:00 Uhr alle 10 Minuten. Zwischen 21:00 Uhr und 0:30 Uhr fahren die Züge im Halbstunden-Takt.

Zu den Fahrplänen von Oslos Metro-Linien:

Linie 1, Linie 2, Linie 3, Linie 4, Linie 5

Wer sich nach 0:30 Uhr in Oslo fortbewegen möchte, kann also nicht auf die U-Bahn zurückgreifen oder muss nach einer durchzechten Nacht im Nachtleben Oslos auf die erste Metro am frühen Morgen warten. Alternativ bieten sich die Nachtbusse an, die in der Regel circa im 60-Minuten-Takt auf den Standard-Buslinien Oslos verkehren. Aufgrund der vergleichsweise kurzen Distanzen in Norwegens Hauptstadt, sind auch kurze Wege zu Fuß oder per Taxi kein Problem.

Die zunehmende Attraktivität Oslos als Wirtschaftsstandort sowie die steigende Zahl der Besucher aus dem In- und Ausland haben die Stadtplaner dazu veranlasst, die Oslo Metro Map zu erweitern. Um das System zu entlasten und für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein, ist unter anderem ein zweiter Innenstadttunnel nördlich des ersten Tunnels geplant.

Damit sollen die Stadtteile St. Hanshaugen sowie Grünerløkka über weitere Stationen an das Metro-Netz angebunden werden. Darüber hinaus ist auch die Verlängerung bereits bestehender Linien nach Fornebu, Ahus sowie der Ausbau in Richtung Süden mit den voraussichtlichen Endstationen Gjersrud und Stensrud in Planung.